w w w . w t w w a . d e   archiv  <-      \/\/ 

WHERE THE WILD WORDS ARE mit Social Beat-Literatur & Slam Poetry in der Räucherkammer

Termin am 28. Mai 03

Einlass: ab 19h, Beginn: 20h
Eintritt: 3,- Euro
Wo: Kulturzentrum Schlachthof, Gartenfeldstr. 57 (Nähe HBF), Wiesbaden
Was: Lesung, im Anschluss Poetry Slam!
Am Plattenteller: Dj Bo Lee.

Diesen Monat nehmen wir uns die Mainzer Minipressenmesse zum Anlaß für einen Verlagsabend. Wir haben zwei Autoren zu Gast, die im Wiesenburg Verlag gedruckt werden, nebenbei: das ist auch der Verlag, der Bücher des WTWWAlers Alexander Pfeiffer verlegt.

Ewart Reder ist poetischer Sprachjongleur, der präzise beobachtet, das Beobachtete konzentriert übersetzt und über den der Kollege Robert Gernhardt schreibt: "Ewart Reder schreibt Gedichte, die mich in zweierlei Hinsicht interessieren: was da gedichtet/bedichtet wird und wie das geschieht. Solche Lektüre macht Appetit." Geboren ist Ewart Reder 1957 in Berlin, er lebt in Offenbach und Frankfurt am Main und veröffentlicht seit 1998 in Tageszeitungen (u.a. Frankfurter Rundschau, FAZ), Zeitschriften und Anthologien. Sein erster Lyrikband "Messungen", ist 1999 im Wiesenburg Verlag erschienen. Letztes Jahr folgte der Lyrikband "Kleiderfarben", (axel dielmann - verlag, 2002).

Anant Kumar schreibt Essays, Erzählungen und Gedichte. Inhaltlich oft: deutsche Alltagsgeschichten aus einem indisch-europäischen Blickwinkel - pointiert und poetisch formuliert. Kumar ist deutschsprachiger Autor indischer Herkunft, er wurde 1969 in Kattihar im nordindischen Bundesstaat Bihar geboren. Deutsch lernte der Sohn einer Lehrerfamilie am Goethe-Institut in Neu-Delhi, bevor er 1991 nach Deutschland kam. Hier studierte er in Kassel Germanistik, Deutsch als Fremdsprache und Sozialgeographie. Er hat in zahlreichen Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Im Wiesenburg Verlag erschienen ist u.a. das Buch "Die galoppierende Kuhherde" (2001).

Der Wiesenburg Verlag ist ein kleines, im Fränkischen ansässiges Literatur-Unternehmen, das seit 1995 vor allem Belletristik herausgibt und ein Forum für qualitative, junge deutschsprachige Gegenwartsliteratur sein will. Zu seinem Selbstverständnis gehört es, weder Teil eines Konzerns zu sein, noch finanzielle Leistungen von Institutionen zu erhalten, die eine Einmischung in die Geschäftspolitik nach sich ziehen könnten. Autonomie gilt als oberstes Gebot, um innovative Gedanken in die Tat umsetzen zu können.
Reder Kumar Ewart Reder und Anant Kumar

Im Anschluß an die Lesungen: Poetry Slam! (Das Publikum übernimmt das Mikrofon. Die 4 bis 8 Teilnehmer haben jeweils maximal fünf Minuten Zeit für einen literarischen Vortrag. Das Publikum ermittelt per Stimmzettel und Beifall einen Sieger. Es winken Ruhm und Preise. Die TeilnehmerInnenliste liegt am Eingang aus.)

w t w w a  archiv            /\